Prolog: Die Träume der Roten Welt
Seit dem Tag des Rituals, bei dem Alaric seine Unsterblichkeit opferte, um das Dunkle Portal zu versiegeln, wurde das Leben des Helden nie wieder dasselbe. Unruhige Nächte quälten ihn. In seinen Träumen sah er eine fremde Welt, durchdrungen von einem unnatürlichen roten Licht. Ein riesiger weißer Drache, majestätisch und furchterregend zugleich, beobachtete ihn stumm aus der Ferne.
Diese Träume ließen den Helden nicht los. Jede Nacht wurde der Ruf stärker, bis er sich schließlich gezwungen sah, zu Alaric zu gehen und ihm von seinen Visionen zu erzählen. Der alte Magier hörte aufmerksam zu, seine Stirn in Sorgenfalten gelegt. „Was du siehst, ist nicht bloß ein Traum,“ sagte Alaric. „Es ist der Quarz-Drache, ein uraltes Wesen, das einst das Uralte Volk beschützte. Es hat tiefe Verbindungen zu den Kräften des Portals. Wenn du es in deinen Träumen siehst, bedeutet das, dass etwas tief in den Welten aus dem Gleichgewicht geraten ist.“
Alaric war beunruhigt, doch er wusste, dass nur der Held die Antwort auf diese Träume finden konnte. „Das Siegel, das ich errichtete, hält den Einfluss des Portals in unserer Welt zurück. Aber etwas hat sich verändert. Geh zum Dunklen Portal, aber sei vorsichtig. Ich fürchte, du wirst dort einer uralten Macht begegnen.“